Schaltzüge... das Grauen geht weiter

Motor-Vergaser-Antrieb
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heinkel-bernd
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Re: Schaltzüge... das Grauen geht weiter

Beitrag von heinkel-bernd »

Günni hat geschrieben: 26.08.2025, 12:49 ...nach dem Öl ablassen war ein ziemlich großer Öl-Pudding als Rest drin geblieben. Liegt das daran das ich das Öl beim kalten Motor abgelassen habe?

Gruß Günni
Vor dem Ablassen des Motoröls muss immer der Motor richtig warmgefahren sein !
Vor dem Öffnen der Ablassschraube Ölmessstab rausziehen und Öleinfülldeckel aufschrauben, damit möglichst viel Luft
nachströmen kann, das Öl schnell auslaufen kann und somit möglichst viel Ölschlamm mitreissen kann :idea:
Frischöl zum Spülen kannst Du Dir sparen, das wird wenig bringen :(
Da Du jetzt den Kulu-Deckel schon mal ab hast, kannst Du diesen Ölschlamm mit einem Holsspan herausholen und mit einer Sprühflasche
und Motorreiniger herausspülen. Eine biegsame Flaschenbürste hat mir dabei schon oft geholfen :wink:
Wälz- und Gleitlager, die sich weiter oben befinden, möglichst nicht mit einbeziehen.

Auf Deinem Foto sehe ich keinen Magnetstopfen, der eisenhaltige Späne anzieht :?
Stattdessen habe ich den Eindruck, dass sich ein kleinerer Stopfen im Originalstopfen befindet, der warscheinlich mal
überdreht und fest eingeklebt wurde :mrgreen:
Stopfen komisch.png
Für solche Fälle gibt´s im Shop Magnetstopfen in Übergröße mit Gewinde M18 x 1,5 :wink:
Die Kunst dabei ist es, das kaputte M 16er Gewinde entsprechend größer und v.A. senkrecht einzuschneiden !!!
Ein gut ausgerüsteter Motorenschrauber hat dafür auch eine Fräsvorrichtung, um den Dichtsitz wieder lotrecht zum
Gewinde planzufräsen :D

Zu jedem Ölwechsel gehört auch immer eine NEUE Aludichtung !! Was ich da schon sehen musste :shock: :cry: :roll:
Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
bwgeseke
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Re: Schaltzüge... das Grauen geht weiter

Beitrag von bwgeseke »

Ich habe heute auch die Schaltzüge gewechselt. Hab den Heinkel vor drei Monaten gekauft. Kürzlich schon den Schaltgriff erneuert. Das reichte aber nicht zum sauberen Schalten.

Bei mir das Gleiche, dass ich die Nippel erst abdremeln musste. Einhängen klappte auch erst nicht. Hab dann den Schaltarm abgenommen, die Züge eingehängt und dann den Schaltarm wieder aufgesetzt. Anschließend war dann doch genug Luft zum Nachspannen.

Endlich schaltet der Heinkel vernünftig. Zumindest auf der Hebebühne. Probefahrt steht noch aus.

Gruss aus Geseke

Bernd
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