Stehbolzen für Schwingendeckel

Motor-Vergaser-Antrieb
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heinkel-bernd
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von heinkel-bernd »

Schrauben absägen oder von einer Gewindestange absägen: mir wird schlecht!
Was ist denn mit Dir los, lieber Henning ?

Ich habe alle 123 Beiträge von velorex350 mitgelesen und habe dabei den Eindruck gewonnen,
dass er sehr wohl in der Lage ist, Gewinde in der passenden Länge abzusägen, etwas kegelförmig
anzuschleifen und ordentlich in den Schwingarm einzuschrauben :wink:
Für Pfuscher war mein Vorschlag nicht gedacht !
Die schrauben ohnehin "ohne Rücksicht auf Verluste" d`rauf los :mrgreen:

Und ich halte viel von Ästhetik am Fahrzeug; blanke Schnittstellen an Schrauben kann man
mit Hutmuttern gut vor Rost schützen, diese sehen außerdem gut aus und schützen
das Gewinde.
Und wenn Du jetzt noch mit der überstehenden Gewindelänge kommst:
Auch das traue ich velorex350 uneingeschränkt zu.

Gute Besserung und
Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
HenningW
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von HenningW »

Liebster Bernd,
ich habe mich nicht explizit an Velorex350 gewandt, sondern allgemein an die vielen anderen Heinkel-Fahrer, die das lesen. Den Post hat Falo aufgemacht, nicht Velorex350.
Was mit mir los ist: Nichts, ich habe schon zu viel Pfusch an den Rollern gesehen.
Gruß Henning
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Hans
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von Hans »

Na ja, selbst gefertigte Stehbolzen aus Gewindestange für den Schwingendeckel sind doch nicht gleich Pfusch! Das sind ja keine Stehbolzen für den Zylinder! Mit Bügelsäge und Feile kann man für den Schwingendeckel schon vernünftige Ergebnisse erreichen, die dann noch fast nichts kosten und sofort gemacht werden können.
Gruß
Hans
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ILO-Dienst
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von ILO-Dienst »

Ich halte das Absägen von Schrauben oder Gewindestangen auch für eine hemdsärmelige Methode.

Zur Festigkeitsklasse sei außerdem noch hinzugefügt, dass Stehbolzen (die eigentlich Stiftschrauben heißen) meist eine Festigkeitsklasse von 10.9 oder höher haben. Das wird wohl aus gutem Grund so sein...

Kurze Rede langer Sinn: kauft einfach fertige, passende Stehbolzen und tut Euch damit selbst einen großen Gefallen.
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velorex350
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von velorex350 »

Bernd, Hans und Henning (Alphabetisch), ich schätze Eure Beiträge im Forum sehr. Habe auch mit zwei von Euch schon mal telefoniert und mir sehr gute Tipps und Hinweise geholt. Leider bin ich manchmal schneller beim schreiben als beim denken :lol: Siehe Schrauben statt Stehbolzen.
Das letzte was ich will, ist hier einen Zwist reinbringen. Jeder hat halt seine eigene persönliche Meinung und das ist auch gut so.
Hm, Bernd schreibt was von 123 Beiträgen von mir, ich glaube ich sollte weniger schreiben. Aber ich teile halt gerne meine Erlebnisse mit dem He. Wenn es zu viel wird ggf PN. Aber ein Forum lebt halt auch von neuen Beiträgen, auch wenn viele Themen wahrscheinlich schon mal behandelt wurden.
Übigens habe ich seit Freitag einen 103A2 Motor als Neuzugang in der Garage, weitere Beiträge sind also gesichert. Komplett, aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr drehbar (bzw. nur mit Werkzeug ohne Kerze), aber für'n Hunni... :roll:
Gute Zeit Euch allen.
Grüße Hans
103A2 von 1964, mein erster Viertaktroller! Cezeta, Vespa, Velorex und Co haben blaue Fahnen
#9656
Um nicht umzufallen reichen drei Räder, drum gibt's den Velorex :lol:
phenomeno
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von phenomeno »

ILO-Dienst hat geschrieben: 25.08.2020, 09:23 Ich halte das Absägen von Schrauben oder Gewindestangen auch für eine hemdsärmelige Methode.

Zur Festigkeitsklasse sei außerdem noch hinzugefügt, dass Stehbolzen (die eigentlich Stiftschrauben heißen) meist eine Festigkeitsklasse von 10.9 oder höher haben. Das wird wohl aus gutem Grund so sein...

Kurze Rede langer Sinn: kauft einfach fertige, passende Stehbolzen und tut Euch damit selbst einen großen Gefallen.

Jedem das Seine....aber ich habe mir auch schon oft Schrauben oder Gewindestangen passend gemacht und alles ist super:):):) aber das muss halt jeder selbst wissen, Hauptsache man hat Spaß bei der Sache.... :D

velorex350 hat geschrieben: 25.08.2020, 09:38 Übigens habe ich seit Freitag einen 103A2 Motor als Neuzugang in der Garage, weitere Beiträge sind also gesichert. Komplett, aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr drehbar (bzw. nur mit Werkzeug ohne Kerze), aber für'n Hunni...
Gute Zeit Euch allen.
Freue mich mega auf Beiträge dazu, habe immer gedacht daß ein Heinkelmotor ohne Weiteres nicht fest geht:)

Gruß
Denny
Scoot-Bike
Beiträge: 76
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von Scoot-Bike »

Moin,
Zunächst zur Technik:
Stiftschrauben sind natürlich genormt. DIN 938 / DIN 939. Dort sind natürlich die Gewindelängen, Gesamtlängen, Gewindedurchmesser, Materialgüte
und Korrosionsschutz .... beschrieben.
Das alles einen " tieferen Sinn " hat ist zu weit hergeholt. Es ist einfach technisch sinnvoll am Gewindestift einen Anschlag zu haben, damit er eine definierte, herausstehende Länge hat. So kann ich eine Mutter aufschrauben ohne Gefahr zu laufen das der Stift sich beim schrauben weiter ins Material dreht und der festgelegt Gewindeüberstand aus der Mutter ( 20% des Gewindedurchmesser ) nicht erreicht wird.
Was mir aber auffällt ist:
HENNING HAT RECHT !!!!
Trotzdem wird er mit seinem Kommentar durch die Mangel gedreht.
Sofort dreht sich wieder der Strudel.
Der eine schiebt es auf das " Running System " das er nicht in der Lage ist den Deckel dicht zu bekommen. Der andere spricht von kurzen Hutmuttern, der andere schon nur noch von Hutmuttern. Gewinde sollen konisch angeschliffen werden -auf welcher Seite des Konus soll den dabei der Schleifgrad entstehen, damit die Mutter leicht aufgeschoben werden soll. Die Materialgüte wird erwähnt- 4.6 , 5.6, 8.8. Der Schwingarm ist doch aus Aluminium, welche Güte hat das denn.
Es schreiben zur Zeit fast nur noch die selben Personen im Forum. Ist mir aber auch klar, wer von den anderen hat schon Lust demontiert zu werden.
Macht euch bewusst das es alle miterleben.

UND HENNING HAT NOCHMAL RECHT !!!
mit der Aussage zum Pfusch. Das die Kommentare auch von anderen gelesen werden und womöglich für RICHTIGE VORGEHENSWEISEN gehalten werden.
Aber es ist nur ein Forum im Heinkelclub. Dort kann jeder schreiben was er will, ohne technische Kontrollinstanz. Die findet ihr nur im wirklichen Leben.
Dort seht ihr lange Gewindestifte die sich durch die Kante des Kofferkasten arbeiten. Federwegbegrenzung einmal anders. War natürlich ein Pfuscher. Aber wer sich von der Norm löst, muss besser sein als die Norm und auch den Nachweis führen.
Leute betrachtet das was und wen ihr seht kritisch !!!
Und nun bewusst persönlich:
- Nicht jedem das Seine. Es ist nicht alles Super:):):). Nicht; es muss schon jeder selbst wissen. Hauptsache man hat Spass!
Sei froh das du noch lebst mit deiner Montagefehler - Reifenpanne, das dein Kind nicht im Rollstuhl sitzt.
Du bewegst dich im öffentlichen Straßenverkehr. Mit allen Risiken.
- Mit allen Risiken..... Da lese ich vom Facharbeiter einen Kommentar zu Schweißarbeiten am Schalenlenker.
Relevantes Fahrzeugbauteil. Ist im DVS Merkblatt 2505 geregelt. Ich erinnere mich auch an neue Club-Rohrlenker die beim Heben des Rollers
auf den Ständer abgerissen sind. Schön verchromt, leider für die glatte Oberfläche zuviel Schweißgut weg geschliffen.
Alle sehen es. Auch das Video bei dem du einen zweiten Mann brauchst um die hintere Bremstrommel fest zu ziehen.
Alle lesen es. 8 bar Unterdruck, selbst gemessen. Und die Erde ist eine Scheibe. In meiner Werkstatt würde deine Aussage belächelt.

Jetzt könnt ihr mich zerreissen oder in euch gehen.
Bis dann.
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heinkel-bernd
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von heinkel-bernd »

Danke Scoot-Bike, für Deinen weiteren "Wink mit dem Zaunpfahl :D

Jetzt ist mir ers ein Licht aufgegangen :idea:
Im Schubbetrieb mit hoher Motor-Drehzahl und geschlossenem Gasschieber entsteht nach dem Gasschieber ein
Unterdruck von sage und schreibe ca. - (Minus) 8 bar :x (selbst gemessen)
Das war ein böser Flüchtigkeitsfehler von mir :cry:

Physikalisch ist ja ein Unterdruck von unter Minus 1,0 bar (je nach atmosphärischem Druck)
gar nicht zu erreichen !!!

Richtigstellung:
Mein gemessener Wert lag natürlich bei Minus 0,8 bar (unterdruck)
:wink:

Hiermit entschuldige ich mich bei denjenigen, die meiner Aussage (im Zitat) geglaubt haben :x
(Wäre ein schöner April-Scherz gewesen)
Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
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Hans
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von Hans »

Hi Scooter-Biker,
geh du mal in dich!
Trag doch bitte sachlich und differenziert zu den technischen Fragestellungen bei und kotz nicht nur rum! Das brauchen wir hier nicht.
Zum Thema Gummidichtung an der Kupplungsschnecke ging's doch auch! ( viewtopic.php?f=1&t=3483#p21112 ) Obwohl ich dort Sorge habe, dass es, so wie du es vorschlägst, fehlschlagen könnte. Aber es ist ein von dir sachlich vorgebrachter Diskussionsbeitrag. Allerdings hattest du überlesen, dass beachtet wurde, eine Berührung mit dem Gewinde auszuschließen.

Zurück zu den Stehbolzen am Schwingendeckel: Selbstverständlich gibt es Stellen, an denen nur Schrauben genormter Mindestfestigkeit verwendet werden dürfen! Aber ich bitte dich, für den Deckel des Schwingarms dürften selbst Baumarktgewindestangen ausreichend sein. Wenn die handwerklich sorgfältig montiert werden, werden sicher alle Bedingungen für Funktion und Sicherheit erfüllt. { - Man kann's auch mit der Prinzipienreiterei übertreiben! - } Alles muss so hochwertig verbaut werden, wie es jeweils notwendig ist und nicht wie es technisch absolut möglich ist. Wer möchte darf natürlich auch gern immer mehr tun als technisch nötig.

Heinkel Bernd trifft da - wie ich meine - stets das richtige Maß und sachlich sind seine Beiträge auch immer!!!!!!!!!!!! Siehe seine Antwort hier!
Gruß
Hans
phenomeno
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Re: Stehbolzen für Schwingendeckel

Beitrag von phenomeno »

Hallo,

Scoot-Bike hat geschrieben: 01.09.2020, 15:15 - Nicht jedem das Seine. Es ist nicht alles Super:):):). Nicht; es muss schon jeder selbst wissen. Hauptsache man hat Spaß!
Sei froh das du noch lebst mit deiner Montagefehler - Reifenpanne, das dein Kind nicht im Rollstuhl sitzt.
Du bewegst dich im öffentlichen Straßenverkehr. Mit allen Risiken.
Danke das du dich da sorgst, aber das lass mal meine Sorge sein und Spaß habe ich weiterhin! Auch wenn du hier wieder ein wenig recht behältst!
Scoot-Bike hat geschrieben: 01.09.2020, 15:15 Und die Erde ist eine Scheibe. In meiner Werkstatt würde deine Aussage belächelt.
Zu den 8 bar Unterdruck.....da ist jetzt zweimal drauf rumgeritten worden......Bitte.....also wirklich ...kein Kommentar dazu. Darüber zu lachen, ist lustiger als sich bei der Angabe zu verschreiben!

Sachlich finde ich das alles lesenswert und alles richtig! Wenn es aber ins Persönliche geht, lese ich mir das ab jetzt gar nicht mehr durch!
Liest man sich mal alle Beiträge von diesen Personen durch, ist die Hälfte mit persönlichen Angriffen bestückt:):):) Selten eine echte Hilfe :D

Ein Forum dient bestimmt nicht dazu nach Norm zu arbeiten, sondern dass Gleichgesinnte sich austauschen und untereinander helfen! Zu Glauben dass in einem Forum alles richtig und normgerecht geschrieben wird, das ist falsch! Darauf hinzuweisen vollkommen richtig, solange es sachlich bleibt. Ich bin mega dankbar für dieses Forum, sehr dankbar! Ich habe hier nette Menschen, auch persönlich, kennengelernt die ich nicht mehr missen möchte! Mit denen ich oft zusammen fahre und Spaß habe. Und ganz ehrlich, ohne demjenigen Honig um die Nase zu schmieren, was wäre dieses Forum ohne Menschen wie Bernd oder auch andere? Sorry, aber nix! Gerade jetzt am Wochenende: Seitenständer etwas kürzen, Stehbolzen am Zylinderkopf abgerissen. Ein Anruf, ich brauche Hilfe.....kein Problem. Oder hör mal hast du das und das auf Lager, ich habe das und das...können wir tauschen? Das ist Spaß am Hobby.

Scoot-Bike, ist wirklich nicht böse gemeint. Aber lass uns doch alle ein wenig sachlicher bleiben, auch wenn wir nicht einer Meinung sind!

Gruß
Denny
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