Morgen, am 22. Juli startet die Heinkel Touristik.
Damit ihr als Nicht-Teilnehmer den Spirit der diesjährigen Touristik verfolgen könnt, habe ich ein paar der Teilnehmer gebeten, ein kleines, tagliches Update zu liefern, dass ich hier an dieser Stelle als "Blog" veröffentlich werde.
Mal schauen, ob dieses Experiment gelingt.
Andreas
Club Marketing
Heinkel Touristik 2024
Heinkel Touristik 21.6.
Der Sammeltransporter aus dem Rhein-Main Gebiet ist startklar.
Freitag 21.06.2024
Auch wenn die diesjährige Heinkel-Touristik in den Vogesen offiziell
erst am Samstag um 17.00 Uhr mit dem Treffen in dem Lokal auf dem
Campingplatz Ramberchamp in Gérardmer beginnt, beginnt es für die
Teilehmerinnen und Teilnehmer natürlich früher.
Bei uns kamen Jan und Elke aus Rinteln bereits am Donnerstag mit dem
Auto und Rollern auf dem Hänger in Frankfurt vorbei und nach einem
schönen gemeinsamen Abend starteten wir am Freitag Morgen nach
Gérardmer. Nach sechs Stunden Fahrt mit vielen lästigen Staus und
dauernd wechselndem Wetter – von Hitze bis zu heftigen Gewittern – kamen
wir in unserer Unterkunft, einer Ferienwohnung in Gérardmer, an. Wir
hoffen, dass heute niemand von den anderen Teilnehmern noch das Zelt im
Regen auf einer matschigen Campingwiese aufbauen muß, wie vor kurzem in
Jülich Wir lassen inzwischen den Tag mit Spagetti und Bier
ausklingen und freuen uns auf morgen, wenn all die anderen kommen.
Kersten & Sonila
Freitag 21.06.2024
Auch wenn die diesjährige Heinkel-Touristik in den Vogesen offiziell
erst am Samstag um 17.00 Uhr mit dem Treffen in dem Lokal auf dem
Campingplatz Ramberchamp in Gérardmer beginnt, beginnt es für die
Teilehmerinnen und Teilnehmer natürlich früher.
Bei uns kamen Jan und Elke aus Rinteln bereits am Donnerstag mit dem
Auto und Rollern auf dem Hänger in Frankfurt vorbei und nach einem
schönen gemeinsamen Abend starteten wir am Freitag Morgen nach
Gérardmer. Nach sechs Stunden Fahrt mit vielen lästigen Staus und
dauernd wechselndem Wetter – von Hitze bis zu heftigen Gewittern – kamen
wir in unserer Unterkunft, einer Ferienwohnung in Gérardmer, an. Wir
hoffen, dass heute niemand von den anderen Teilnehmern noch das Zelt im
Regen auf einer matschigen Campingwiese aufbauen muß, wie vor kurzem in
Jülich Wir lassen inzwischen den Tag mit Spagetti und Bier
ausklingen und freuen uns auf morgen, wenn all die anderen kommen.
Kersten & Sonila
Re: Heinkel Touristik - Samstag 22.06.2024
Samstag 22.06.2024
Der erste Morgen in Gérardmer begann mit Regen und diesigem Wetter, bis zum Mittag wurde es aber langsam besser. Wir fuhren dann zum Supermarkt, um uns mit einigen Lebensmitteln einzudecken und schauten anschließend auf dem Parkplatz des Campingplatz Ramberchamp vorbei, um bei Hanni und Günther Berglar einiges an medizinischem Hilfsmaterial für die Ukraine-Sammlung abzugeben. Vor Ort trafen wir dann auch noch Heinrich Dehne aus dem Auetal, der auf die Öffnung der Campingplatz Rezeption wartete.
Dann genossen wir erstmal eine längere Pause und bereiteten uns auf das allgemeine Treffen am Abend vor.
Pünktlich zum angesagten Termin trudelten dann nach und nach die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Treffpunkt ein und es begann die allgemeine und herzliche Begrüßung. Viele hatten sich schon lange Zeit, also seit dem Jahrestreffen in Jülich, nicht mehr gesehen.
Mit der Öffnung des Imbiss am Campingplatz begann die offizielle Begrüßung und die organisatorische Einweisung. Michael Bonk, einer der beiden Organisatoren der diesjährigen Touristik, stellte die Planung für die verschiedenen ausgearbeiteten Tagestouren vor.
Um ohne größere Probleme mit einer Gruppe von rund 40-50 Rollern gemeinsam eine Tour zu fahren, wurde von Michael das holländische System vorgeschlagen und vorgestellt. Dabei weist die Tourleitung, d.h. der zuerst Fahrende, bei Abbiegungen oder unübersichlichen Stellen der zweiten Person einen Ort am Straßenrand zu, an der diese sich postiert und den folgenden Fahrern den richtigen Weg weist, bis der Besenwagen als letztes Fahrzeug auftaucht. Der Wegweiser reiht sich vor dem Besenwagen wieder in die Kolonne ein und fährt an dieser Position weiter. Dieser Ablauf wiederholt sich an jeder unübersichtlichen Stelle aufs neue.
Dermaßen für die nächsten Tage instruiert übernahm Lutz Sprösser, der andere Organisator der Touristik, die Ausgabe der vorbestellten T-Shirts, der Warnwesten und der reflektierenden Aufkleber für die Helme, damit wir uns keine teuren Strafzettel einhandeln.
Anschließend fuhren wir alle zurück zu unseren Unterkünften, um Sonntag früh frisch und fit um 10.30 Uhr mit vollgetankten Heinkels an der Touristeninformation zu starten.
Kersten & Jan
Der erste Morgen in Gérardmer begann mit Regen und diesigem Wetter, bis zum Mittag wurde es aber langsam besser. Wir fuhren dann zum Supermarkt, um uns mit einigen Lebensmitteln einzudecken und schauten anschließend auf dem Parkplatz des Campingplatz Ramberchamp vorbei, um bei Hanni und Günther Berglar einiges an medizinischem Hilfsmaterial für die Ukraine-Sammlung abzugeben. Vor Ort trafen wir dann auch noch Heinrich Dehne aus dem Auetal, der auf die Öffnung der Campingplatz Rezeption wartete.
Dann genossen wir erstmal eine längere Pause und bereiteten uns auf das allgemeine Treffen am Abend vor.
Pünktlich zum angesagten Termin trudelten dann nach und nach die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Treffpunkt ein und es begann die allgemeine und herzliche Begrüßung. Viele hatten sich schon lange Zeit, also seit dem Jahrestreffen in Jülich, nicht mehr gesehen.
Mit der Öffnung des Imbiss am Campingplatz begann die offizielle Begrüßung und die organisatorische Einweisung. Michael Bonk, einer der beiden Organisatoren der diesjährigen Touristik, stellte die Planung für die verschiedenen ausgearbeiteten Tagestouren vor.
Um ohne größere Probleme mit einer Gruppe von rund 40-50 Rollern gemeinsam eine Tour zu fahren, wurde von Michael das holländische System vorgeschlagen und vorgestellt. Dabei weist die Tourleitung, d.h. der zuerst Fahrende, bei Abbiegungen oder unübersichlichen Stellen der zweiten Person einen Ort am Straßenrand zu, an der diese sich postiert und den folgenden Fahrern den richtigen Weg weist, bis der Besenwagen als letztes Fahrzeug auftaucht. Der Wegweiser reiht sich vor dem Besenwagen wieder in die Kolonne ein und fährt an dieser Position weiter. Dieser Ablauf wiederholt sich an jeder unübersichtlichen Stelle aufs neue.
Dermaßen für die nächsten Tage instruiert übernahm Lutz Sprösser, der andere Organisator der Touristik, die Ausgabe der vorbestellten T-Shirts, der Warnwesten und der reflektierenden Aufkleber für die Helme, damit wir uns keine teuren Strafzettel einhandeln.
Anschließend fuhren wir alle zurück zu unseren Unterkünften, um Sonntag früh frisch und fit um 10.30 Uhr mit vollgetankten Heinkels an der Touristeninformation zu starten.
Kersten & Jan
Heinkel Touristik - Sonntag 23.6.2024
Heute haben mich gleich 2 Berichte erreicht. Einmal aus Sicht der Leitung und einmal aus Sicht zweier Teilnehmer.
anh
Club Marketing
Nach langer Planung endlich soweit: 48 Heinkel-Begeisterte trafen sich zur diesjährigen Heinkeltouristikfahrt in den Vogesen. Gérardmer, im Herzen der Vogesen und nahe Colmar gelegen, diente als Ausgangspunkt für die geplanten Touren. Der Treffpunkt war der Campingplatz Ramberchamp.
Nach einer kurzen Besprechung der wichtigsten organisatorischen Punkte wurde das "niederländische Abbiegeprinzip" vorgestellt, um das sichere Zusammenhalten der Gruppe zu gewährleisten. Dabei gibt der Vorausfahrende dem nachfolgenden Fahrer ein Zeichen, an der Abzweigung zu warten und die Nachkommenden in die richtige Richtung zu weisen. Erst unmittelbar vor dem Besenwagen reiht sich der Wartende wieder ein. Dieses Prinzip wurde erfolgreich angewendet und sorgte zudem dafür, dass die Gruppe immer wieder neu durchmischt wurde.
Der Tourenleiter empfahl ein Restaurant, das von knapp der Hälfte der Teilnehmer genutzt wurde, was leider zu einer doppelt so langen Mittagspause führte und etwas zum Leidwesen der Selbstversorger geriet. So trafen wir uns erst nach etwa zwei Stunden wieder und setzten unsere spannende Tour fort.
Auf kleinsten, kurvenreichen und hügeligen Straßen wurden die Heinkels ordentlich gefordert. Ein technischer Ausfall eines Heinkelrollers wurde rasch durch Aufladen vom Besenwagen gelöst.
Am späten Nachmittag erreichten wir in bester Laune und einhelliger Meinung, einen schönen Heinkeltag erlebt zu haben, unser Ziel am Campingplatz in Gérardmer. Da sich nun auch das Wetter zu bessern scheint freuen wir uns schon sehr auf den 2. Heinkeltag in den Vogesen.
Michael
Am Sonntag fand die erste kleine Rundfahrt der Touristik statt. Die Sonne zeigte sich ab und zu und wir wurden fast vollständig vom Regen verschont. Treffpunkt war der große Parkplatz an der Touristeninformation in Gérardmer, von wo wir nach einigen Verzögerungen mit mehr als 30 Rollern und dem Besenwagen aufbrachen. Die Strecke führte durch malerische Dörfer, über enge Bergstrecken und durch Täler; wir fuhren dabei auf Straßen, die man alleine wohl nicht gefunden hätte. Teilweise mußten wir sehr achtsam fahren, da reichlich Split auf den Straßen lag und zahlreiche Löcher in den Straßen vorhanden waren.
Etwa nach der Hälfte der Strecke war eine einstündige Pause in dem kleinen Örtchen Docelles geplant. Unsere Gruppe hatte das Glück wenige Minuten vor der Mittagspause eine kleine Bäckerei zu finden, die ihren Tagesumsatz durch uns vervielfachen konnte. Danach setzte sich bei uns die Erkenntnis durch, dass 60 Minuten für ein Mittagessen in Frankreich etwas knapp bemessen sind. Wir mußten noch fast eine weitere Stunde warten, bis die Restaurantfraktion zur Weiterfahrt bereit war.
Auch auf der zweiten Hälfte der Tour reagierte die Bevölkerung sehr positiv auf uns. Viele Menschen winkten uns zu und freuten sich offensichtlich. Während der Fahrt hat sich das Holländische System der Kolonnenfahrt sehr bewährt, wäre es an der letzten Abbiegung vor dem Zielort, dem Campingplatz Ramberchamp, nicht zu einem in alle Richtungen nachhausefahren der Gruppe gekommen, wäre es perfekt gewesen. Ein Roller mußte mit dem Besenwagen zurück fahren, sonst gab es keine Schäden an Menschen und Material.
Morgen geht es um 10 Uhr zur nächsten Ausfahrt los, Treffpunkt ist wieder der Parkplatz an der Touristeninformation.
Kersten & Jan
anh
Club Marketing
Nach langer Planung endlich soweit: 48 Heinkel-Begeisterte trafen sich zur diesjährigen Heinkeltouristikfahrt in den Vogesen. Gérardmer, im Herzen der Vogesen und nahe Colmar gelegen, diente als Ausgangspunkt für die geplanten Touren. Der Treffpunkt war der Campingplatz Ramberchamp.
Nach einer kurzen Besprechung der wichtigsten organisatorischen Punkte wurde das "niederländische Abbiegeprinzip" vorgestellt, um das sichere Zusammenhalten der Gruppe zu gewährleisten. Dabei gibt der Vorausfahrende dem nachfolgenden Fahrer ein Zeichen, an der Abzweigung zu warten und die Nachkommenden in die richtige Richtung zu weisen. Erst unmittelbar vor dem Besenwagen reiht sich der Wartende wieder ein. Dieses Prinzip wurde erfolgreich angewendet und sorgte zudem dafür, dass die Gruppe immer wieder neu durchmischt wurde.
Der Tourenleiter empfahl ein Restaurant, das von knapp der Hälfte der Teilnehmer genutzt wurde, was leider zu einer doppelt so langen Mittagspause führte und etwas zum Leidwesen der Selbstversorger geriet. So trafen wir uns erst nach etwa zwei Stunden wieder und setzten unsere spannende Tour fort.
Auf kleinsten, kurvenreichen und hügeligen Straßen wurden die Heinkels ordentlich gefordert. Ein technischer Ausfall eines Heinkelrollers wurde rasch durch Aufladen vom Besenwagen gelöst.
Am späten Nachmittag erreichten wir in bester Laune und einhelliger Meinung, einen schönen Heinkeltag erlebt zu haben, unser Ziel am Campingplatz in Gérardmer. Da sich nun auch das Wetter zu bessern scheint freuen wir uns schon sehr auf den 2. Heinkeltag in den Vogesen.
Michael
Am Sonntag fand die erste kleine Rundfahrt der Touristik statt. Die Sonne zeigte sich ab und zu und wir wurden fast vollständig vom Regen verschont. Treffpunkt war der große Parkplatz an der Touristeninformation in Gérardmer, von wo wir nach einigen Verzögerungen mit mehr als 30 Rollern und dem Besenwagen aufbrachen. Die Strecke führte durch malerische Dörfer, über enge Bergstrecken und durch Täler; wir fuhren dabei auf Straßen, die man alleine wohl nicht gefunden hätte. Teilweise mußten wir sehr achtsam fahren, da reichlich Split auf den Straßen lag und zahlreiche Löcher in den Straßen vorhanden waren.
Etwa nach der Hälfte der Strecke war eine einstündige Pause in dem kleinen Örtchen Docelles geplant. Unsere Gruppe hatte das Glück wenige Minuten vor der Mittagspause eine kleine Bäckerei zu finden, die ihren Tagesumsatz durch uns vervielfachen konnte. Danach setzte sich bei uns die Erkenntnis durch, dass 60 Minuten für ein Mittagessen in Frankreich etwas knapp bemessen sind. Wir mußten noch fast eine weitere Stunde warten, bis die Restaurantfraktion zur Weiterfahrt bereit war.
Auch auf der zweiten Hälfte der Tour reagierte die Bevölkerung sehr positiv auf uns. Viele Menschen winkten uns zu und freuten sich offensichtlich. Während der Fahrt hat sich das Holländische System der Kolonnenfahrt sehr bewährt, wäre es an der letzten Abbiegung vor dem Zielort, dem Campingplatz Ramberchamp, nicht zu einem in alle Richtungen nachhausefahren der Gruppe gekommen, wäre es perfekt gewesen. Ein Roller mußte mit dem Besenwagen zurück fahren, sonst gab es keine Schäden an Menschen und Material.
Morgen geht es um 10 Uhr zur nächsten Ausfahrt los, Treffpunkt ist wieder der Parkplatz an der Touristeninformation.
Kersten & Jan
Re: Heinkel Touristik
Toll die Berichterstattung im Forum über die Vogesenausfahrt. Das erinnert mich an 1970, als ich mit zwei Schulfreunden eine Tagestour in die Vogesen über rd. 600 Km unternommen habe. Streckenverlauf: Stuttgart - Karlsruhe - Mühlhausen - Grand Ballon D´Alsace - Col de La Schlucht - Colmar - Breisach und auf der Autobahn zurück nach Stuttgart. Die Tour haben wir uns Freitags spontan in der Schule ausgedacht und ohne große Vorbereitung am darauf folgenden Sonntag umgesetzt. So flexibel und spontan ist man mit 18 Jahren. Ich wünsche den Teilnehmern der aktuellen Tour viele schöne und unfallfreie Touren in dieser wunderschönen Gegend.
Heinkel Touristik - Montag 24.6.2024
Montag 24.06.2024
Heute stand eine der langen vorbereiteten Touren, die „Route des Crêtes“, bevor. Um 10 Uhr ging es an der Touristeninformation mit 31 Rollern, zwei Motorrädern und dem Besenwagen los.
Wieder führte uns Michael durch eine wunderschöne Landschaft, diesmal aber mit richtig hohen Bergen, tiefen Tälern und kurvenreichen Straßen.
Auf dem Grand Ballon, dem höchsten Berg der Vogesen (1424 m), machten wir unsere Mittagspause. Bei gutem Wetter ist von dort aus die elsässische Rheinebene und der Schwarzwald zusehen, je nach Wetterlage läßt sich bis nach Österreich, Lichtenstein und zum Montblanc sehen.
Hier führt die „Route des Crêtes“, die Vogesenkammstraße, fast durchweg auf 1200 m Höhe entlang, eine der eindrucksvollten Bergstraßen Frankreichs. Bei der Abfahrt vom Grand Ballon machten wir Bekanntschaft mit einer unangenehmen französischen Straßenreparaturmethode, dem großflächigen Einsatz von Rollsplitt – hier auf steilen Abfahrtstraßen und scharfen Kurven. Kilometerlang. Glücklicherweise war der weitere Weg zum Col de La Schlucht (Schluchtpass,1139 m) dann wieder normal zu fahren. Jetzt wurden auch die Abstände zwischen den Kurven länger, die Landschaft wechselte schnell von Felsen zu Wald und wir konnten die Motoren frei laufen lassen.
Bei einem weiteren Zwischenstop gab es für unseren Besenwagenfahrer Willi ein gemeinsames Geburtstagsständchen mit Applaus, dem sich ein gemeinsamer Applaus für Michael als tollen Organisator der Tour anschloß.
Das Holländische System hat sich auch heute bewährt und die Ausfahrt entspannt und gut koordiniert verlaufen lassen. Leider mußte wieder ein Roller mit dem Besenwagen zurück fahren und während wir diesen Text schreiben, wird auf einem der Campingplätze der Motor eines anderen Rollers, des A2 von Ulf, gegen den Ersatzmotor aus dem Besenwagen getauscht. Das Kurbelwellenlager auf der Lichtmaschinenseite hat zu großen Hüftschwung .
Morgen geht es wieder um 10 Uhr zur nächsten Ausfahrt los, Treffpunkt ist der Parkplatz an der Touristeninformation.
Jan & Kersten, Axel
Nachtrag: um 22.30 Uhr war der neue Motor eingebaut und er ließ sich starten!
Anmerkung der Redaktion: Wenn ihr auf die Bilder klickt, werden diese vergrößert
Heute stand eine der langen vorbereiteten Touren, die „Route des Crêtes“, bevor. Um 10 Uhr ging es an der Touristeninformation mit 31 Rollern, zwei Motorrädern und dem Besenwagen los.
Wieder führte uns Michael durch eine wunderschöne Landschaft, diesmal aber mit richtig hohen Bergen, tiefen Tälern und kurvenreichen Straßen.
Auf dem Grand Ballon, dem höchsten Berg der Vogesen (1424 m), machten wir unsere Mittagspause. Bei gutem Wetter ist von dort aus die elsässische Rheinebene und der Schwarzwald zusehen, je nach Wetterlage läßt sich bis nach Österreich, Lichtenstein und zum Montblanc sehen.
Hier führt die „Route des Crêtes“, die Vogesenkammstraße, fast durchweg auf 1200 m Höhe entlang, eine der eindrucksvollten Bergstraßen Frankreichs. Bei der Abfahrt vom Grand Ballon machten wir Bekanntschaft mit einer unangenehmen französischen Straßenreparaturmethode, dem großflächigen Einsatz von Rollsplitt – hier auf steilen Abfahrtstraßen und scharfen Kurven. Kilometerlang. Glücklicherweise war der weitere Weg zum Col de La Schlucht (Schluchtpass,1139 m) dann wieder normal zu fahren. Jetzt wurden auch die Abstände zwischen den Kurven länger, die Landschaft wechselte schnell von Felsen zu Wald und wir konnten die Motoren frei laufen lassen.
Bei einem weiteren Zwischenstop gab es für unseren Besenwagenfahrer Willi ein gemeinsames Geburtstagsständchen mit Applaus, dem sich ein gemeinsamer Applaus für Michael als tollen Organisator der Tour anschloß.
Das Holländische System hat sich auch heute bewährt und die Ausfahrt entspannt und gut koordiniert verlaufen lassen. Leider mußte wieder ein Roller mit dem Besenwagen zurück fahren und während wir diesen Text schreiben, wird auf einem der Campingplätze der Motor eines anderen Rollers, des A2 von Ulf, gegen den Ersatzmotor aus dem Besenwagen getauscht. Das Kurbelwellenlager auf der Lichtmaschinenseite hat zu großen Hüftschwung .
Morgen geht es wieder um 10 Uhr zur nächsten Ausfahrt los, Treffpunkt ist der Parkplatz an der Touristeninformation.
Jan & Kersten, Axel
Nachtrag: um 22.30 Uhr war der neue Motor eingebaut und er ließ sich starten!
Anmerkung der Redaktion: Wenn ihr auf die Bilder klickt, werden diese vergrößert
Heinkel Touristik - Sahara Kit
Hintergrundinformation
In den 50er Jahren gab es für Heinkel Fernfahrer vom Werk das Sahara-Kit mit wichtigen Ersatzteilen für die Fernreise. Wurde das Kit ungeöffnet zurückgesendet, gab es einen Teil des Pfandbeitrag zurück.
Auch für die Heinkel Touristik wurde vom Heinkel-Shop ein Sahara-Kit 2024 zusammengestellt (Danke an Wolfgang, der diese Aufgabe nun als ehrenamtlicher Rentner umgesetzt hat).
Natürlich ist das Sahara-Kit 2024 etwas umfangreicher als in den 50er Jahren. Ein Bestandteil des Kits ist ein kompletter Motor, der es nun einem Teilnehmer ermöglicht, das Vogesenabenteuer auf eigener Achse weiter mitzuerleben, statt im Besenwagen.
Dank an Lutz, der vor der Touristik den Motor hergerichtet hat und Dank an den Club für das Sponsoring der bei der Revision des Motors benötigten Teile.
anh
In den 50er Jahren gab es für Heinkel Fernfahrer vom Werk das Sahara-Kit mit wichtigen Ersatzteilen für die Fernreise. Wurde das Kit ungeöffnet zurückgesendet, gab es einen Teil des Pfandbeitrag zurück.
Auch für die Heinkel Touristik wurde vom Heinkel-Shop ein Sahara-Kit 2024 zusammengestellt (Danke an Wolfgang, der diese Aufgabe nun als ehrenamtlicher Rentner umgesetzt hat).
Natürlich ist das Sahara-Kit 2024 etwas umfangreicher als in den 50er Jahren. Ein Bestandteil des Kits ist ein kompletter Motor, der es nun einem Teilnehmer ermöglicht, das Vogesenabenteuer auf eigener Achse weiter mitzuerleben, statt im Besenwagen.
Dank an Lutz, der vor der Touristik den Motor hergerichtet hat und Dank an den Club für das Sponsoring der bei der Revision des Motors benötigten Teile.
anh
Heinkel Touristik 2024 - Dienstag 25.6.2024
Dienstag 25.06.2024
Heute wurden wir in Gérardmer zum ersten Mal mit strahlendem Sonnenschein geweckt und die Wettervorhersage versprach einen warmen und regenfreien Tag.
Um 10 Uhr war Abfahrt und auch Ulf konnte mit seinem A2 mit dem am vergangenen Abend eingebauten Ersatzmotor von Lutz an der Tour teilnehmen. Vorbereitet war eine 180 km lange Süd-West-Tour mit schönen Strecken, durch Wälder, über Serpentinen und Berge.
Rupt-sur-Moselle und den Ballon d’Alsace (ab dort fuhr die Moto Guzzi im Besenwagen weiter) ließen wir hinter uns und kamen zur Essenpause zum Restaurant La Fourmi am Col du Hundsruck (748 m), einem Straßenpass der Vogesen im Elsass, wo Michael für uns alle Plätze reserviert hatte. Es war eine gute Wahl, das Essen war prima und die Preise fair.
Die Weiterfahrt wurde, nachdem wir die Berge auf wunderbar geschlängelten Wegen verlassen hatten und einige geschotterten Straßenabschnitte sturzfrei gemeistert hatten, durch den Berufsverkehr teilweise zäh und von mehreren Stopps zum Aufschließen und Sammeln unterbrochen.
Auf der kurvenreichen und teilweise serpentinenartigen Route d’Alsace, kurz vor der Route de Travexin, kam ein Roller mit seiner Besatzung nach einer Kehre von der Straße ab und rutschte in den Graben. Um die Beiden wurde sich gleich gekümmert, der Besenwagen brachte sie und den Roller zurück nach Gérardmer auf den Campingplatz, von wo aus sie zum lokalen Hospital und nach einer kurzen Versorgung (soweit ich das mitbekommen habe) mit dem PKW von Jan und Elke in die nächste größere Stadt Saint-Dié-des-Vosges ins Krankenhaus zur Untersuchung und Weiterbehandlung gefahren wurden. Mehr werden wir morgen erfahren, hoffentlich gab es keine ernsten Verletzungen.
Die nächste Ausfahrt startet Morgen um 9 Uhr auf dem Parkplatz an der Touristeninformation, von der wird Michael morgen Abend mit einem Kurzbericht informieren.
Kersten
Heute wurden wir in Gérardmer zum ersten Mal mit strahlendem Sonnenschein geweckt und die Wettervorhersage versprach einen warmen und regenfreien Tag.
Um 10 Uhr war Abfahrt und auch Ulf konnte mit seinem A2 mit dem am vergangenen Abend eingebauten Ersatzmotor von Lutz an der Tour teilnehmen. Vorbereitet war eine 180 km lange Süd-West-Tour mit schönen Strecken, durch Wälder, über Serpentinen und Berge.
Rupt-sur-Moselle und den Ballon d’Alsace (ab dort fuhr die Moto Guzzi im Besenwagen weiter) ließen wir hinter uns und kamen zur Essenpause zum Restaurant La Fourmi am Col du Hundsruck (748 m), einem Straßenpass der Vogesen im Elsass, wo Michael für uns alle Plätze reserviert hatte. Es war eine gute Wahl, das Essen war prima und die Preise fair.
Die Weiterfahrt wurde, nachdem wir die Berge auf wunderbar geschlängelten Wegen verlassen hatten und einige geschotterten Straßenabschnitte sturzfrei gemeistert hatten, durch den Berufsverkehr teilweise zäh und von mehreren Stopps zum Aufschließen und Sammeln unterbrochen.
Auf der kurvenreichen und teilweise serpentinenartigen Route d’Alsace, kurz vor der Route de Travexin, kam ein Roller mit seiner Besatzung nach einer Kehre von der Straße ab und rutschte in den Graben. Um die Beiden wurde sich gleich gekümmert, der Besenwagen brachte sie und den Roller zurück nach Gérardmer auf den Campingplatz, von wo aus sie zum lokalen Hospital und nach einer kurzen Versorgung (soweit ich das mitbekommen habe) mit dem PKW von Jan und Elke in die nächste größere Stadt Saint-Dié-des-Vosges ins Krankenhaus zur Untersuchung und Weiterbehandlung gefahren wurden. Mehr werden wir morgen erfahren, hoffentlich gab es keine ernsten Verletzungen.
Die nächste Ausfahrt startet Morgen um 9 Uhr auf dem Parkplatz an der Touristeninformation, von der wird Michael morgen Abend mit einem Kurzbericht informieren.
Kersten
Heinkel Touristik 2024 - Mittwoch 26.6.2024
Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir über die Route de Crête mit Ziel Mulhouse, genauer gesagt, das Automuseum der Gebrüder Schlumpf. Eine Besonderheit der Automobilgeschichte, die man sich als Fahrzeugbegeisterter einfach nicht entgehen lassen sollte. Nach einer Stärkung im Museumsrestaurant hatten wir dann nach weiteren 2 Stunden kurvenreicher Heinkelfahrt wieder wohlbehalten unseren Standort in Gérardmer erreicht. Wieder ein schöner und erlebnisreicher Tag unserer einwöchigen Heinkel-Reise in den Vogesen.
Anmerkung der Redaktion:
Quelle Wikipedia
Die Brüder Fritz und Hans Schlumpf trugen zwischen 1945 und 1977 eine umfangreiche Sammlung von mehr als vierhundert klassischen Automobilen zusammen. Zur Sammlung zählten u. a. fünfzehn Rolls-Royce, 30 Mercedes und über einhundert Bugatti[2], davon zwei der sechs erhaltenen «Bugatti Royales». Zur Finanzierung des Hobbys belasteten die Brüder Schlumpf ihre Unternehmen so stark, dass sie 1977 zahlungsunfähig wurden und in der Folge über 2000 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit entlassen werden mussten. Die bis dahin in der Öffentlichkeit nicht bekannte Automobilsammlung wurde bei Ausschreitungen im Rahmen eines Streiks von den ehemaligen Arbeitern des Textilwerkes entdeckt.
Mit dem zu erzielenden Erlös aus dem Verkauf der Fahrzeuge hätten die Forderungen der Gläubiger bedient werden können, jedoch konnte die Sammlung – vor allem durch die Intervention der französischen Regierung unter Valéry Giscard d’Estaing – in ihrer Gesamtheit erhalten werden. Damit wurde auch eine Forderung der arbeitslosen Arbeiter (darunter eine große Zahl Frauen) erfüllt: Sie wären mit dem Verkauf ein zweites Mal betrogen worden, denn die Sammlung wollten sie zumindest der Region erhalten.
Die ehemaligen Werkhallen einer ihrer Textilfabriken in Mülhausen beherbergen heute die Cité de l’Automobile, die auch unter dem Namen Collection Schlumpf bekannt ist. Das Streben und Wirken der Gebrüder Schlumpf ist widersprüchlich zu bewerten: Ihre wirtschaftliche und soziale Verantwortung – sowohl sich selbst als auch ihren Mitarbeitern gegenüber – völlig außer Acht lassend, hinterließen sie der Nachwelt eines der größten und faszinierendsten Automobilmuseen der Welt.
Anmerkung der Redaktion:
Quelle Wikipedia
Die Brüder Fritz und Hans Schlumpf trugen zwischen 1945 und 1977 eine umfangreiche Sammlung von mehr als vierhundert klassischen Automobilen zusammen. Zur Sammlung zählten u. a. fünfzehn Rolls-Royce, 30 Mercedes und über einhundert Bugatti[2], davon zwei der sechs erhaltenen «Bugatti Royales». Zur Finanzierung des Hobbys belasteten die Brüder Schlumpf ihre Unternehmen so stark, dass sie 1977 zahlungsunfähig wurden und in der Folge über 2000 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit entlassen werden mussten. Die bis dahin in der Öffentlichkeit nicht bekannte Automobilsammlung wurde bei Ausschreitungen im Rahmen eines Streiks von den ehemaligen Arbeitern des Textilwerkes entdeckt.
Mit dem zu erzielenden Erlös aus dem Verkauf der Fahrzeuge hätten die Forderungen der Gläubiger bedient werden können, jedoch konnte die Sammlung – vor allem durch die Intervention der französischen Regierung unter Valéry Giscard d’Estaing – in ihrer Gesamtheit erhalten werden. Damit wurde auch eine Forderung der arbeitslosen Arbeiter (darunter eine große Zahl Frauen) erfüllt: Sie wären mit dem Verkauf ein zweites Mal betrogen worden, denn die Sammlung wollten sie zumindest der Region erhalten.
Die ehemaligen Werkhallen einer ihrer Textilfabriken in Mülhausen beherbergen heute die Cité de l’Automobile, die auch unter dem Namen Collection Schlumpf bekannt ist. Das Streben und Wirken der Gebrüder Schlumpf ist widersprüchlich zu bewerten: Ihre wirtschaftliche und soziale Verantwortung – sowohl sich selbst als auch ihren Mitarbeitern gegenüber – völlig außer Acht lassend, hinterließen sie der Nachwelt eines der größten und faszinierendsten Automobilmuseen der Welt.
Heinkel Touristik 2024 - Donnerstag 27.6.2024
Donnerstag 27.06.2024
Der Donnerstag war als Pausentag der Touristik gewählt worden. In Gérardmer schien die Sonne und beim Spaziergang am See trafen wir verschiedene Gruppen von Heinklern, die den kühlen Wind dort ebenso genossen, wie das Angebot der Eisdiele.
In der Hauptstraße im Ort, wo sich Restaurants, Souveniershops und andere Läden aneinander reihen, waren ebenfalls Gruppen von herumstreifenden Heinklern zu beobachten. Den Abend werden viele von uns in einem Restaurant verbringen und danach bei den Unterkünften den regionalen Rotwein genießen.
Die nächste Ausfahrt ist die Route-des-Vins und startet Freitag um 10 Uhr mit vollem Tank und leerer Blase auf dem Parkplatz an der Touristeninformation.
Kersten
Der Donnerstag war als Pausentag der Touristik gewählt worden. In Gérardmer schien die Sonne und beim Spaziergang am See trafen wir verschiedene Gruppen von Heinklern, die den kühlen Wind dort ebenso genossen, wie das Angebot der Eisdiele.
In der Hauptstraße im Ort, wo sich Restaurants, Souveniershops und andere Läden aneinander reihen, waren ebenfalls Gruppen von herumstreifenden Heinklern zu beobachten. Den Abend werden viele von uns in einem Restaurant verbringen und danach bei den Unterkünften den regionalen Rotwein genießen.
Die nächste Ausfahrt ist die Route-des-Vins und startet Freitag um 10 Uhr mit vollem Tank und leerer Blase auf dem Parkplatz an der Touristeninformation.
Kersten