Lithium Batterie

Elektrik-Kabel-Schalter-Anlasser-Lima
Nippes
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Lithium Batterie

Beitrag von Nippes »

Hallo zusammen,
vorab: Meine Elektrokenntnisse reichen gerade einmal zum Pflanzen eines Kabelbaums.
Wie es aussieht, brauche ich eine neue Batterie, die alte hat die Winterpause nicht überlebt. Nun sind ja gerade im Minibatteriesegment Lithium Batterien erhältlich, die den geringen Einbaumaßen eines Heinkel-Kofferkastens entsprechen.
Wer hat damit bereits Erfahrungen gemacht? Sprechen technische Aspekte dagegen? Hier im Forum taucht der Begriff "Lithium" allenfalls im Zusammenhang mit Sprühfett und beheizbaren Handschuhen auf.

Danke im Voraus!
Gruss aus Köln,
Nippes
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Sven735
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von Sven735 »

Ich habe seit ca 1 Jahr nun eine leichte kleine Li. BATTERIE verbaut.
Allerdings mit am Laderegler den Strom auf 13.2 ladestrom begrenzt.
Klappt bisher toll und wiegt nur knapp 300 gramm.
Am normalen Laderegler Weiss ich nicht hätte ICH etwas Bauchschmerzen.
nicht perfekt aber wir arbeiten daran.
sven735@live.de
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oldbiker
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von oldbiker »

Hallo Sven,
welches Fabrikat, Type ist die Li Batterie?
Gruß Dietmar
DMBachmann
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von DMBachmann »

Moin allerseits. Ich habe einen 103A2 seit 2015, und meine Batterien fangen langsam an sich zu verabschieden. Habe deshalb schon überlegt, auf eine 12V-Batterie umzusteigen, für die es ja eine Halterung beim Club gibt. Noch eleganter wäre natürlich die Lösung mit der Lithiumbatterie. Da meine Kenntnisse in Elektrotechnik sich auf die Erinnerungen aus dem Physikunterricht beschränken, bin ich etwas im Zweifel wegen des Reglers. Die LiFePo4 Batterien haben zwar eine eigene Regelelektronik. Hat da jemand Erfahrung? Ich habe neulich an meiner BMW K1100 LT einen Lithiumakku eingebaut, was immerhin zu einer Gewichtseinsparung von ca. 6 kg geführt hat und bis jetzt keine Probleme gehabt. Aber die ist ja auch jünger. Mein Heinkel wird jetzt 60. Vielleicht hat jemand im Forum mehr als meine rudimetären Kenntnisse in Fahrzeugelektrik? :roll:

Gruß, Dieter
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velorex350
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von velorex350 »

Grüßeuch zusammen, ich nutze einen Bleigelakku,
Yuasa NP7-12 L NP7-12 L,12 V 7 Ah Blei-Vlies (AGM)
abwechselnd in Heinkel und Cezeta. Beide Roller haben ja einen Dynastarter und seit drei Jahren funktioniert diese Batterie absolut problemlos. Habe auch keine Änderungen am Regler vorgenommen. Passt in den Halter rein ohne Veränderungen. Steckadapter selbst basteln und los gehts.
Die Batterie braucht keine Wartung, kein Wasser kontrollieren, gar nichts.
Ab und zu im Angebot für 10€, ansonsten je nach Verkäufer mit Fracht 20-25€.
Zuletzt geändert von velorex350 am 22.03.2021, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Hans
103A2 von 1964, mein erster Viertaktroller! Cezeta, Vespa, Velorex und Co haben blaue Fahnen
#9656
Um nicht umzufallen reichen drei Räder, drum gibt's den Velorex :lol:
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Werner
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von Werner »

Hallo ich fahre seit 2 Jahren eine Lithium Batterie in meiner Dürkopp Diana. Die Diana hatte immer Probleme mit dem Anspringen, deshalb habe ich von 2, 6 Volt Gelbatterien auf eine kleine 12 Volt Lithium Batterie umgestellt und bin begeistert. Viel besserer Durchzug beim Starten. Ich rate aber dringend zu einem elektronischen Regler. Mit einem mechanischen Regler würde ich die Batterie nicht betreiben, zumal man ja auch für solche Lithium Batterien spezielle Ladegeräte benötigt.
Zu Typ und Größe kann ich nichts sagen, bin derzeit nicht zuhause und kann das Ding nicht auspacken. Nur so viel: Die Batterie ist von der Größe her kleiner als eine 6 Volt Batterie und wiegt nicht viel mehr als eine Tafel Schokolade (eine große Tafel) ;-).
DMBachmann
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von DMBachmann »

Hallo Werner
Danke für den Hinweis. Ich tendiere aber inzwischen aus Kostengründen zur 12 Volt Gelbatterie. Da brauche ich nur einen anderen Halter. Der traditionelle Regler funktioniert ja noch gut. :)
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Erdgeschoss
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von Erdgeschoss »

DMBachmann hat geschrieben: 23.03.2021, 16:22 [...] Gelbatterie [...]
"Gel", falls du überhaupt noch welche findest sind nicht so gut. Durch Ausgasen verlieren die schnell und unwiederbringlich wirksame Plattenfläche, am besten - und mittlerweile verbreitetsten - sind AGM Bleibatterien. Da ist das Elektrolyt auch gebunden, aber nicht so ortsfest wie angedickt, sondern in Glasfaservlies aufgesaugt. Dadurch hat die Batterie eine Überladesicherheit nahe der offenen. Die Qualität ist so gut, daß selbst im dem Winter draußen stehende Maschinen/Motorräder nach mehreren Monaten Vernachlässigung mit dem Elektrostarter anspringen. Meist vertragen die sogar 15V problemlos, sind also auf jeden fall für mechanische Regler gefahrlos geeignet.
Es liegt nicht am Öl! Hat es noch nie!

Lambr1kel!
Schnell - zuverlässig - billig. Such zwei aus.
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Werner
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von Werner »

Das kann ich nur bestätigen. so eine AGM Batterie fahre ich seit vielen Jahren in meinem A0. Ist eine kleine 12V etwa 7 AH. Den Batteriehalter kannst du drin lassen. Von den Maßen her ist sie so groß wie eine 6Volt Batterie allerdings etwa 7 cm dick, statt 5,5 -6 cm bei einer 6 Volt. Passt super in einen der beiden Halter. Kurioserweise reicht die Kapazität beim Heinkel aus und er springt auch im Frühjahr nach langer Standzeit an ohne zwischendurch zu laden, die Dürkopp Diana hatte damit Probleme.
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HAL2000
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Re: Lithium Batterie

Beitrag von HAL2000 »

Meine 2 Stck. Gel-Batterien à 6V scheinen sich schon wieder zu verabschieden - und das nach einem Jahr. Im Frühjahr noch problemlos gestartet nach der Winterpause, geht jetzt der Anlasser nicht mal, wenn ich 50 km gefahren bin. Das ist schon komisch. Die machen immer ganz abrupt die Grätsche. Dann doch lieber die herkömmlichen...
Christian
"Der ist aber schnuckelig!" (Fahrer einer englischen Rickman Rennmaschine zu meinem Roller an der roten Ampel)
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