Öldeckel verloren
Öldeckel verloren
Moin!
Gerade ein bisschen durch meine schöne Eifel getourt.
Wieder zuhause in der Garage dann die Sitzbank aufgemacht und siehe da, der Öldeckel war futsch.
Hatte das schon mal jemand? Kann das an mangelnder Entlüftung liegen?
Viele Grüße und fröhlichen Vatertag
Achim
Gerade ein bisschen durch meine schöne Eifel getourt.
Wieder zuhause in der Garage dann die Sitzbank aufgemacht und siehe da, der Öldeckel war futsch.
Hatte das schon mal jemand? Kann das an mangelnder Entlüftung liegen?
Viele Grüße und fröhlichen Vatertag
Achim
Er kann nicht fliegen, er hat keine Strahlturbine, aber er ist trotzdem von Heinkel.
Re: Öldeckel verloren
Hi Achim,
ist mir bereits 3 mal passiert, etwas alle 10 Jahre einmal. Wenn du Glück hast, liegt der Öldeckel noch irgendwo im Motorraum, da habe ich ihn beim letzten Mal Wochen und zig km später später gefunden, also ruhig mal genau suchen.
M.e. liegt es an nicht richtig geschlossenem Deckel. Rein durch Vibration dürfte er sich eigentlich nicht lösen...
Grüße
Stephan
ist mir bereits 3 mal passiert, etwas alle 10 Jahre einmal. Wenn du Glück hast, liegt der Öldeckel noch irgendwo im Motorraum, da habe ich ihn beim letzten Mal Wochen und zig km später später gefunden, also ruhig mal genau suchen.
M.e. liegt es an nicht richtig geschlossenem Deckel. Rein durch Vibration dürfte er sich eigentlich nicht lösen...
Grüße
Stephan
Re: Öldeckel verloren
Danke! Ich werde suchen…
Er kann nicht fliegen, er hat keine Strahlturbine, aber er ist trotzdem von Heinkel.
Re: Öldeckel verloren
Ich hatte vor Jahren wiederholt das selbe Problem. Am Ende habe ich dann den Öldeckel mit einer angenieteten Kette gesichert. Seitdem geht er nicht mehr verloren.
Zuletzt geändert von joachim am 01.08.2024, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
- heinkel-bernd
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Re: Öldeckel verloren
Meine Erfahrung mit Öldeckeln:
Wenn sich einer selbstständig löst, dann wurde er nicht bis zum Anschlag aufgedreht ! (grüner Pfeil im oberen Foto)
Dadurch muss zum Abdrehen erneut ein Widerstand überwunden werden ( roter Pfeil), wodurch ein selbstständiges
Lösen verhindert wird Der Federdruck auf den Querbügel im Öldeckel muss natürlich ausreichend vorhanden sein ! ( blauer Pfeil )
Wenn sich einer selbstständig löst, dann wurde er nicht bis zum Anschlag aufgedreht ! (grüner Pfeil im oberen Foto)
Dadurch muss zum Abdrehen erneut ein Widerstand überwunden werden ( roter Pfeil), wodurch ein selbstständiges
Lösen verhindert wird Der Federdruck auf den Querbügel im Öldeckel muss natürlich ausreichend vorhanden sein ! ( blauer Pfeil )
Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
BERND aus Bayreuth
Re: Öldeckel verloren
Danke, Bernd!
Wie immer mit Bild!
Ich kann's ja leider nicht mehr klären; der Deckel ist weg.
Der neue ist allerdings bisher d'rauf geblieben.
Schönes Wochenende allen!
Achim
Wie immer mit Bild!
Ich kann's ja leider nicht mehr klären; der Deckel ist weg.
Der neue ist allerdings bisher d'rauf geblieben.
Schönes Wochenende allen!
Achim
Er kann nicht fliegen, er hat keine Strahlturbine, aber er ist trotzdem von Heinkel.
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Re: Öldeckel verloren
Moin
Sollte man mal dringend ein Video machen...Öldeckel fachgerecht verschließen für Anfänger
by the way auch noch Luftdruck am Reifen messen für Anfänger und Auffüllen für Fortgeschrittene.
Gruß Gundolf
Sollte man mal dringend ein Video machen...Öldeckel fachgerecht verschließen für Anfänger
by the way auch noch Luftdruck am Reifen messen für Anfänger und Auffüllen für Fortgeschrittene.
Gruß Gundolf
Re: Öldeckel verloren
Bei meinem 103-A1 hatte ich über 40 Jahre nie das genannte Problem mit dem Öl-Einfülldeckel.
Im letzten Jahr demontierte ich meinen Motor komplett, um ihn für eine für dieses Jahr geplante längere Tour instand zu setzen.
Dabei erneuerte ich (neben sehr vielen anderen Dingen) auch die Dichtung des Öl-Einfülldeckels.
Um sicher zu gehen, dass der Motor nun hält und alles gut ist, nahm ich mir vor, vor besagter Langstrecke erst einmal 1.000 km vor der Haustür zurückzulegen. Erfreulicherweise gab es nur zwei kleinere "Havarien" - eine davon war nach rund 800 km (anfangs eher verhalten gefahren - man weiß ja nie...) ein verlorener Öl-Einfülldeckel, der nach einer längeren und wirklich flotten Ausfahrt mit lang-andauernden Geschwindigkeits-Orgien einfach so "weg" war. Ich kaufte mir beim Klub einen neuen Öl-Einfülldeckel und setzte ihn wie gewohnt ein, indem ich ihn bis zum festen Anschlag drehte (natürlich würge ich nicht - Eine Hausfrau hat das im Gefühl).
Leider war dieser neue Öl-Einfülldeckel nach der nächsten - nur 25 km weiten - Fahrt (Lkw-überholend auf der Autobahn) wieder WEG!
Glücklicherweise war der Deckel nicht ganz verschwunden - ich fand ihn im Kabelsalat oberhalb der Lichtmaschine, sodass ich ihn unterwegs wieder einsetzen konnte. Die Heimfahrt legte ich eher zahm zurück - der Öl-Einfülldeckel blieb an seinem Platz.
Zuhause nahm ich den Zylinderkopfdeckel mal ab, um mir die Sache mal genauer von innen anzusehen. Ich erklärte mir das Eigenleben dieses kleinen Öl-Einfülldeckels mit Verschleiß an der Rastkontur des Einfüllstutzens sowie die nach der Motorinstandsetzung ggf. "härteren" Vibrationen und höheren Drehzahlen. Deshalb beabsichtigte ich insbesondere, in die Festhalte-Kante der Einfüllöffnung im Zylinderkopfdeckel eine Rast-Stufe einzubringen, die ein selbstständiges Rückwärtsdrehen des Deckels verhindert. Dabei stellte ich fest, dass der Öl-Einfülldeckel tatsächlich nicht vollständig bis zum Rast-Anschlag der vorhandenen Kontur verschlossen war - er hätte noch ca. eine Achteldrehung weiter gekonnt und wäre dann sehr wohl fest eingerastet. Aber dafür muss man beim Schließen über einen nicht ganz kleinen Widerstand hinwegdrehen, den man als gefühlvoll Handelnder durchaus als Endanschlag des Deckels ansehen kann. Dieser tritt nach einer guten Vierteldrehung auf - man muss darüber hinweg, erst dann rastet der Deckel zuverlässig.
Ein Nacharbeiten der Rastkontur war bei mir somit überhaupt nicht nötig. Vielmehr war bei meinem alten Deckel durch den erneuerten Dichtring (und natürlich auch bei dem neuen Deckel) die Schließ-Rastung gegenüber dem zuvor über 40 Jahre andauernden "ausgelutschten" Zustand gestiegen, dass sie wie ein harter Anschlag wirkte.
Ich war gerade in der Garage und habe am Deckel mal probiert - beim Schließen ist der Drehwidersand VOR der Rastung so hoch, dass ich mit meinen Fingern auf der glatten (leicht öligen?) Oberfläche durchrutsche. Man muss also gerade bei gutem, neuen Material darauf achten, dass man die volle 3/8-Drehung vollzieht. Sonst droht Deckelverlust ...
Soll heißen:
Danke, lieber Heinkel-Bernd für Deine tollen Bilder und Hinweise, die das ganz unemotional zeigen, was man sonst durch Verlust seines Öl-Einfülldeckes lernen kann. Mir wurde nach Abschrauben des Deckels klar, wie der Hase läuft (bzw. der Deckel rastet) und vor allem, dass ich mit dieser Erfahrung nicht alleine bin.
Bei solchen Fragen gibt es m. E. keinen Grund, ironisch zu werden oder naseweis - so etwas passiert jedem mal und wir helfen uns doch gegenseitig.
Und eine solche Erfahrung kann man auch nach ganz langer Zeit mit seinem HEINKEL machen, wenn man denkt, man wisse alles ....
PS:
Falls sich jemand fragt, woran man während der Fahrt merkt, dass der Öl-Einfülldeckel weg ist:
Im letzten Jahr demontierte ich meinen Motor komplett, um ihn für eine für dieses Jahr geplante längere Tour instand zu setzen.
Dabei erneuerte ich (neben sehr vielen anderen Dingen) auch die Dichtung des Öl-Einfülldeckels.
Um sicher zu gehen, dass der Motor nun hält und alles gut ist, nahm ich mir vor, vor besagter Langstrecke erst einmal 1.000 km vor der Haustür zurückzulegen. Erfreulicherweise gab es nur zwei kleinere "Havarien" - eine davon war nach rund 800 km (anfangs eher verhalten gefahren - man weiß ja nie...) ein verlorener Öl-Einfülldeckel, der nach einer längeren und wirklich flotten Ausfahrt mit lang-andauernden Geschwindigkeits-Orgien einfach so "weg" war. Ich kaufte mir beim Klub einen neuen Öl-Einfülldeckel und setzte ihn wie gewohnt ein, indem ich ihn bis zum festen Anschlag drehte (natürlich würge ich nicht - Eine Hausfrau hat das im Gefühl).
Leider war dieser neue Öl-Einfülldeckel nach der nächsten - nur 25 km weiten - Fahrt (Lkw-überholend auf der Autobahn) wieder WEG!
Glücklicherweise war der Deckel nicht ganz verschwunden - ich fand ihn im Kabelsalat oberhalb der Lichtmaschine, sodass ich ihn unterwegs wieder einsetzen konnte. Die Heimfahrt legte ich eher zahm zurück - der Öl-Einfülldeckel blieb an seinem Platz.
Zuhause nahm ich den Zylinderkopfdeckel mal ab, um mir die Sache mal genauer von innen anzusehen. Ich erklärte mir das Eigenleben dieses kleinen Öl-Einfülldeckels mit Verschleiß an der Rastkontur des Einfüllstutzens sowie die nach der Motorinstandsetzung ggf. "härteren" Vibrationen und höheren Drehzahlen. Deshalb beabsichtigte ich insbesondere, in die Festhalte-Kante der Einfüllöffnung im Zylinderkopfdeckel eine Rast-Stufe einzubringen, die ein selbstständiges Rückwärtsdrehen des Deckels verhindert. Dabei stellte ich fest, dass der Öl-Einfülldeckel tatsächlich nicht vollständig bis zum Rast-Anschlag der vorhandenen Kontur verschlossen war - er hätte noch ca. eine Achteldrehung weiter gekonnt und wäre dann sehr wohl fest eingerastet. Aber dafür muss man beim Schließen über einen nicht ganz kleinen Widerstand hinwegdrehen, den man als gefühlvoll Handelnder durchaus als Endanschlag des Deckels ansehen kann. Dieser tritt nach einer guten Vierteldrehung auf - man muss darüber hinweg, erst dann rastet der Deckel zuverlässig.
Ein Nacharbeiten der Rastkontur war bei mir somit überhaupt nicht nötig. Vielmehr war bei meinem alten Deckel durch den erneuerten Dichtring (und natürlich auch bei dem neuen Deckel) die Schließ-Rastung gegenüber dem zuvor über 40 Jahre andauernden "ausgelutschten" Zustand gestiegen, dass sie wie ein harter Anschlag wirkte.
Ich war gerade in der Garage und habe am Deckel mal probiert - beim Schließen ist der Drehwidersand VOR der Rastung so hoch, dass ich mit meinen Fingern auf der glatten (leicht öligen?) Oberfläche durchrutsche. Man muss also gerade bei gutem, neuen Material darauf achten, dass man die volle 3/8-Drehung vollzieht. Sonst droht Deckelverlust ...
Soll heißen:
Danke, lieber Heinkel-Bernd für Deine tollen Bilder und Hinweise, die das ganz unemotional zeigen, was man sonst durch Verlust seines Öl-Einfülldeckes lernen kann. Mir wurde nach Abschrauben des Deckels klar, wie der Hase läuft (bzw. der Deckel rastet) und vor allem, dass ich mit dieser Erfahrung nicht alleine bin.
Bei solchen Fragen gibt es m. E. keinen Grund, ironisch zu werden oder naseweis - so etwas passiert jedem mal und wir helfen uns doch gegenseitig.
Und eine solche Erfahrung kann man auch nach ganz langer Zeit mit seinem HEINKEL machen, wenn man denkt, man wisse alles ....
PS:
Falls sich jemand fragt, woran man während der Fahrt merkt, dass der Öl-Einfülldeckel weg ist:
- Veränderter Motorklang bei höherer Drehzahl
- Nach einer gewissen Strecke wird die Sitzbank wärmer als sonst
Viele Grüße aus dem Norden,
Ralf Ernst
Ralf Ernst
-
- Beiträge: 240
- Registriert: 22.05.2011, 10:33
Re: Öldeckel verloren
Hallole,
wie sieht es denn unter der Sitzbank aus wenn man den Öleinfüll Deckel verloren hat während der Fahrt?
Gruß Schwobawolfgang
wie sieht es denn unter der Sitzbank aus wenn man den Öleinfüll Deckel verloren hat während der Fahrt?
Gruß Schwobawolfgang
Re: Öldeckel verloren
Gut geölt, würde ich meinen…
Er kann nicht fliegen, er hat keine Strahlturbine, aber er ist trotzdem von Heinkel.