Wenn das Thema Öl auf den Tisch kommt, kann natürlich jeder mitreden.
Wir haben auf der Veterama die Gelegenheit genutzt, um mit dem Ölexperten Wolfgang Wagner von Wagner Classic Oil ein Interview zum Thema Öl und Benzinzusätze im Heinkel zu führen. Wir haben das Live-Interview aufgezeichnet und im Club TV-Kanal bei Youtube veröffentlicht.
https://youtu.be/enj1IV8-IhA
anh
Marketing Club
Reizthema Öl
-
heinkel-bernd
- Beiträge: 3091
- Registriert: 13.01.2011, 21:07
- Wohnort: Nähe Bayreuth
Re: Reizthema Öl
Vielen Dank Andreas für das informative Interview 
Leider hat mich das nach vielen Jahren der Sorglosigkeit in Sachen "Motoröl"
wieder zum Nachdenken gedrängt.
Gründe dafür sind:
Herr Wagner empfiehlt nur das Klassik Einbereichsöl, obwohl ab dem 103 A-2 werksmässig auch
ein Mehrbereichsöl "Mobiloil-Spezial SAE 10W40 empfohlen wurde. Das mag, wie er erklärte, an
der Zusammensetzung des heutigen Kraftstoffes liegen.
Wie ich jedoch hier schon mal schrieb,
viewtopic.php?p=16665#p16665
erscheint mir ein Einbereichsöl in der Kaltlaufphase des Heinkel-Viertakters (ohne Druckumlaufschmierung)
zu dickflüssig, um möglichst schnell an ein bestimmtes Lager zu gelangen.
Aus diesem Grund verwende ich schon über 40.000 km ein Mehrbereichsöl 20 W 40 für Oldtimermotoren mit
Ölbadkupplung.
In der gleichen Laufzeit des Motors verwendete ich im Kraftstoff (E10) auch das Baktofin, das lt. Aussage von
Herrn Wagnerb den negativen Einfluss des heutigen Kraftstoffes auf die Viskosität des Mehrbereichsöls wieder
neutralisieren soll.
Meine Motoren zeigen ausserdem einen "gesunden" Ölverbrauch, sodass ich mich nicht veranlasst sehe,
aufgrund dieses Interviews die Motoröl-Sorte zu wechseln.
Interessant war es auch für mich und es wäre ja in dieser "Ruhephase" des Forums eine sachliche Diskussion
über diese Thema auch wieder mal ganz gut
Leider hat mich das nach vielen Jahren der Sorglosigkeit in Sachen "Motoröl"
wieder zum Nachdenken gedrängt.
Gründe dafür sind:
Herr Wagner empfiehlt nur das Klassik Einbereichsöl, obwohl ab dem 103 A-2 werksmässig auch
ein Mehrbereichsöl "Mobiloil-Spezial SAE 10W40 empfohlen wurde. Das mag, wie er erklärte, an
der Zusammensetzung des heutigen Kraftstoffes liegen.
Wie ich jedoch hier schon mal schrieb,
viewtopic.php?p=16665#p16665
erscheint mir ein Einbereichsöl in der Kaltlaufphase des Heinkel-Viertakters (ohne Druckumlaufschmierung)
zu dickflüssig, um möglichst schnell an ein bestimmtes Lager zu gelangen.
Aus diesem Grund verwende ich schon über 40.000 km ein Mehrbereichsöl 20 W 40 für Oldtimermotoren mit
Ölbadkupplung.
In der gleichen Laufzeit des Motors verwendete ich im Kraftstoff (E10) auch das Baktofin, das lt. Aussage von
Herrn Wagnerb den negativen Einfluss des heutigen Kraftstoffes auf die Viskosität des Mehrbereichsöls wieder
neutralisieren soll.
Meine Motoren zeigen ausserdem einen "gesunden" Ölverbrauch, sodass ich mich nicht veranlasst sehe,
aufgrund dieses Interviews die Motoröl-Sorte zu wechseln.
Interessant war es auch für mich und es wäre ja in dieser "Ruhephase" des Forums eine sachliche Diskussion
über diese Thema auch wieder mal ganz gut
Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
BERND aus Bayreuth
Re: Reizthema Öl
Andreas, Bernd,
das Thema "Abrieb und Schmutz im Öl in der Schwebe halten oder sich absetzen lassen" und der Einsatz von Additiven für diesen Themenbereich kam im Interview leider nicht zur Sprache. Vielleicht kannst du, Andreas, da beim Herrn Wagner noch mal nachhaken.
Gruß
Hans
das Thema "Abrieb und Schmutz im Öl in der Schwebe halten oder sich absetzen lassen" und der Einsatz von Additiven für diesen Themenbereich kam im Interview leider nicht zur Sprache. Vielleicht kannst du, Andreas, da beim Herrn Wagner noch mal nachhaken.
Gruß
Hans
Re: Reizthema Öl
Es kann sein, das die Info hinsichtlich der Schwebstoffe im Öl dem Video-Schnitt zum Opfer gefallen ist. Werden wir auf jeden Fall ergänzen.
Fakt: Unlegiertes Einbereichsöl sorgt dafür, das der schädliche Abrieb sich absetzen kann.
Bei legierten Öl (meist Mehrbereichsöl oder HD Einbereichsöl) wird der Abrieb in Schwebe gehalten wird, um dann per Ölfilter herausgefiltert zu werden, wie es sinnvoll für moderne Motoren mit Ölfilter ist.
Da der Heinkel keinen Ölfilter hat, ist das Absinken des Abriebs erwünscht, um sich dann u.a an der Magnetschraube zu sammeln. Dafür ist der Einsatz eines unlegierten Einbereichöl in Kombination mit regelmäßigen Ölwechsel sinnvoll.
Andreas
Marketing Club + Shop
Fakt: Unlegiertes Einbereichsöl sorgt dafür, das der schädliche Abrieb sich absetzen kann.
Bei legierten Öl (meist Mehrbereichsöl oder HD Einbereichsöl) wird der Abrieb in Schwebe gehalten wird, um dann per Ölfilter herausgefiltert zu werden, wie es sinnvoll für moderne Motoren mit Ölfilter ist.
Da der Heinkel keinen Ölfilter hat, ist das Absinken des Abriebs erwünscht, um sich dann u.a an der Magnetschraube zu sammeln. Dafür ist der Einsatz eines unlegierten Einbereichöl in Kombination mit regelmäßigen Ölwechsel sinnvoll.
Andreas
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