Zur Heinkeltouristik Königstein transportierte ich unseren Tourist A2 ca. 600 km auf dem Motorradanhänger.
Dazu verzurrte ich den Tourist hinten mit Spanngurten und vorne mit Hilfe eines "Querbalkens" über das Trittbrett. Der Querbalken wird über zwei lange Gewindestangen über Muttern mit der Bodenplatte des Hängers verspannt.
Die Verspannung beträgt ca. 100mm sodass die Federn vorn und hinten gut "vorgespannt" sind und der Tourist stabil auf dem Hänger steht!
Nun das "Phenomen"!
Bei der ersten Ausfahrt, meine Frau fuhr als Sozia mit, bemerkte ich sofort, das der Tourist schwer zu lenken war und ich regelrecht Schlangenlienie fuhr !
Die Lenkung war regelrecht schwergängig, beim nächsten Stopp prüfte ich bei aufgebocktem Roller, das Vorderrad war frei, ob am Lenkeinschlag und dessen Leichtgängigkeit etwas zu bemerken war...das war nicht der Fall, zumindest hatte ich das Gefühl: alles normal.
Diese Lenkschwierigkeiten verringerten sich spührbar von Km. zu Km. bis das Phenomen ganz weg war.
Die Lenkkopflager wurden bei der Überholung vor ca. 2 Jahren erneuert und dürften ca.6000km drin sein.
Ich werde bei Gelegenheit wohl nicht drum herum kommen die LK Lager zu überprüfen
Hat Jemand eine Idee?
VG
Dietmar
Lenkkopflager Phenomen
Re: Lenkkopflager Phenomen
Hallo Dietmar, die Verspannung mit dem Querbalken fahre ich auch. Jedoch verbaue ich 2 Holzblöcke unter dem Rahmen und verspanne den Heinkel mit dem Querbalken fest mit Anhängerboden. Damit ist ausgeschlossen das die Stöße sich auf das Lenkkopflager auswirken können.
MfG Klaus
MfG Klaus
- heinkel-bernd
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Re: Lenkkopflager Phenomen
Wenn das die Lenkopflager nicht aushalten, dann sollte man aber damit auch nicht fahrenHeinkel75 hat geschrieben: ↑20.11.2021, 15:11 Hallo Dietmar, die Verspannung mit dem Querbalken fahre ich auch. Jedoch verbaue ich 2 Holzblöcke unter dem Rahmen und verspanne den Heinkel mit dem Querbalken fest mit Anhängerboden. Damit ist ausgeschlossen das die Stöße sich auf das Lenkkopflager auswirken können.
MfG Klaus
Es sei denn, der Roller wird so tief in die Federn gespannt, dass er nicht mehr weiter einfedern kann und die
Anhängerreifen sind mit 5 bar aufgepumpt.
Üblich ist es unter Motorradfahrern, dass das Fahrzeug mit dem Vorderrad in einen Schuh gefahren wird, der die
Fixierung nach vorne und zur Seite übernimmt und dann das Fahrzeug an geeigneten Punkten 4x diagonal schräg
nach unten leicht in die Federung gespannt wird
Viele Heinkeltransporteure (auch ich) machen das so und einen solches Phänomen, wie bei Dietmars Roller,
kenne ich nicht
@ Dietmar
Sollten das wirklich ca. 100 mm sein, solltest Du das nochmals überdenkenDie Verspannung beträgt ca. 100mm sodass die Federn vorn und hinten gut "vorgespannt" sind und der Tourist stabil auf dem Hänger steht!
Soweit ich das im Kopf habe, beträgt der Federweg des 103er Touristen nur ca. 85 mm
Viele heinkelige Grüße
BERND aus Bayreuth
BERND aus Bayreuth
Re: Lenkkopflager Phenomen
Hallo Bernd,
ok, habe die Einfederung nur geschätzt...da war nach dem Spannen noch etwas Federweg übrig!
Das Vorderrad ist in einem Rohrbügel fixiert sodass er nicht nach vorne und beim Rausfahren nicht seitlich kippen kann.
Wie gesagt, werde der Sache auf den Grung gehen und berichten; kann etwas dauern!
Gruß
Dietmar
ok, habe die Einfederung nur geschätzt...da war nach dem Spannen noch etwas Federweg übrig!
Das Vorderrad ist in einem Rohrbügel fixiert sodass er nicht nach vorne und beim Rausfahren nicht seitlich kippen kann.
Wie gesagt, werde der Sache auf den Grung gehen und berichten; kann etwas dauern!
Gruß
Dietmar
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Re: Lenkkopflager Phenomen
Vielleicht ist nur die Kontermutter oben locker und die Schwingung beim Transport hat das irgendwie beeinflusst.
Würde ich erstmal prüfen, bevor Du alles aufreißen musst.
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Re: Lenkkopflager Phenomen
Hast Du schon was gefunden?
Re: Lenkkopflager Phenomen
Fehler sehr wahrscheinlich der Schließzylinder des Lenkkopfschlosses!
Der steckte sehr lose bzw. irgendwie unkontrolliert in der Aufnahme und hat somit die Beweglichkeit des Gabelrohres beeinträchtigt!
Habe ihn kompl. rausgenommen!
VG
Dietmar
Der steckte sehr lose bzw. irgendwie unkontrolliert in der Aufnahme und hat somit die Beweglichkeit des Gabelrohres beeinträchtigt!
Habe ihn kompl. rausgenommen!
VG
Dietmar